Eine meiner Shiatsuausbilderinnen hat einmal gesagt: Shiatsu sucht man nicht, es findet einen, wenn man es braucht und bereit dafür ist. Ich glaube das war auch bei mir so.
Ich habe einen eher westlich-wissenschaftlichen Blick: während meines Studiums habe ich in der Sportmedizin gejobbt und dort bei wissenschaftlichen Studien unterstützt. Ich habe in Neurobiologie promoviert und bis 2007 als Wissenschaftlerin u.a. im Ausland im Bereich der Hirnforschung gearbeitet. Seit 2008 bin ich in der IT tätig. Mit fernöstlicher Philosophie hatte ich nichts am Hut.
Dann habe ich durch einen Zufall einen Tag der offenen Tür für Shiatsu besucht. Obwohl ich mit den fernöstlichen Theorien nicht viel anfangen konnte, war ich beeindruckt, wie sehr mich die Behandlungen entspannt haben- ich fühlte mich danach als hätte ich 2 Wochen Urlaub gehabt. Stress, Burnout oder Burnon sind Syndrome die allgegenwärtig sind und eine Technik, die bei der Bewältigung dieser Probleme unterstützen könnte, erschien mir lernenswert. Daraufhin habe ich meine Shiatsuausbildung am ISOM in Bonn begonnen und im Mai 2023 abgeschlossen. Dabei habe ich gelernt, dass Shiatsu noch so viel mehr kann. Während meiner Ausbildung bin ich der fernöstlichen Philosophie nähergekommen und habe viele tiefe Wahrheiten darin für mich entdeckt. Letztendlich sind auch diese Ideen und Grundsätze auf empirischen Beobachtungen entstanden, die über Jahrtausende hinweg getätigt und validiert wurden.
Im Shiatsu kann ich endlich wieder mit meinen Händen und ganzem Körper arbeiten, Menschen Gutes tun und bei der Bewältigung von persönlichen Hürden helfen. Ich bin dankbar, dass es mich gefunden hat.
Shiatsu-Ausbildung:
ISOM (Institut für Shiatsu)- GSD anerkannt: Februar 2019 – Mai 2023
Abschlussarbeit: „Shiatsu bei Schlafstörungen“
https://www.shiatsu-institut.de/projekte—hausarbeiten
Fortbildungen:
Meike Kockrick (GSD): „Mit Shiatsu und TCM die Gesundheit von Frauen fördern“ (September 2022)
Mike Mandl: „die drei Schlüsselzonen: Nacken, Schultern und Hüfte“ (Oktober 2023)